Wegrand bei Niederlützingen. © STH, 18.8.2009.


Die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) ist überaus häufig an Feld-, Weg- und Straßenrändern. Sie ist offensichtlich in Ausbreitung begriffen, weil sie Sommertrockenheit und die kargen Bodenverhältnisse im urbanisierten Bereich verträgt.

Die Wegwarte oder Zichorie ist eine mit Hilfe ihres Wurzelstocks ausdauernde Pflanze.




Wegrand bei Niederlützingen. © STH, 18.8.2009.


Den zähen, wenig belaubten Trieben der Wegwarte sieht man nicht an, dass diese Pflanze als Treibsalat kultiviert wird. Die Salat-Zichorie ist nichts anderes als der in jedem Supermarkt erhältliche  Chicoree , der mit Hilfe der ausgegrabenen Wurzeln vornehmlich im Winter angetrieben wird. Möglicherweise ist das aber nicht mit jeder Wegwarte möglich, der Chicoree bildet eine eigene Unterart (C. intybus sativum).

Früher wurde Cichorium intybus kultiviert, um aus den galletreibenden Wurzeln Ersatzkaffee (Zichorien-Kaffee) herzustellen.




Wegrand bei Niederlützingen. © STH, 18.8.2009.


Man sagt der Wegwarte nach, dass sie die Blüten vor der größten Mittagshitze schließt. Zum selben Zeitpunkt wie die vorigen Pflanzen vor 10 Uhr morgens fotografiert, sind die hier abgebildeten Schatten-Blüten noch nicht so recht geöffnet.



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