Da ich es bisher nicht ergründen konnte, ob die Loreley, die so vielen Schiffern zum Verhängnis wurde, eigentlich eine Bewohnerin des Stromes ist oder sich mehr am Ufer aufhält, möchte ich mich gleich der Fauna und Flora zuwenden.
Der Biber Castor fiber besiedelte überwiegend die nicht mehr existierende Rheinaue, daher möchte ich ihn im Rahmen dieser Ausarbeitung nicht behandeln.
Stärker am Fließgewässer orientiert sich der Otter Lutra lutra. Er benötigt ein Minimalareal von 5 - 10 km Uferlinie und reagiert besonders empfindlich auf Schadstoffe. Der Otter ernährt sich keineswegs nur von Fisch. Es soll noch eine Restpopulation in den Niederlanden geben.
Die Bisamratte Ondatra zibethica ist ein Neubürger (Neozoon) aus Amerika. „Als einziges semiaquatisches Säugetier vermag der Bisam erhebliche Wasserverschmutzung und befestigte Ufer zu ertragen“ (zit. Tittizer/ Krebs). Dabei soll er sich auch äußerst schnell auf Umweltpessima wie die Fischsterben 1969 und 1976 einstellen können. Als reiner Vegetarier kann er sich nämlich auf terrestrische Nahrungsquellen umstellen.
Die Europäische Sumpfschildkröte Emys orbicularis „besiedelte bis zum 16. Jahrhundert noch massenhaft den Oberrhein“ (zit. Tittizer/ Krebs). Sie könnte als Bewohner von Stillwasserbereichen in Altarmen einen Lebensraum finden.
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